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DETAILS
Mitarbeit: John Tyborski, Massimo Vuerich, Markus Klaura, Sebastian Horvath
Auftraggeber: JP Immobilien GmbH
Ort: Klagenfurt, Kärnten
Entwurf : 2021
Status: nicht realisiert
Mit einer durchgängigen Formensprache und Gliederung der neu zu errichtenden Bauten soll der von der Stadtplanung attestierten Ausdünnung entgegengewirkt werden. Mit der Schaffung kleiner Wohnungscluster pro Vertikalerschließung und ausgeprägten Zugängen wird Identität gefördert.
Die öffentlichen und halböffentlichen Freiräume am Planungsareal differenzieren sich. So ist der Platz westlich des Schlosses öffentlich – urban gehalten und verbindet sich mit den anschließenden Wegen, womit er sich klar vom südlichen -dem Verkehr abgewandten – Freiraum zur gemeinschaftlichen Nutzung unterscheidet. Diesem generationsübergreifenden Bereich ist auch der Kinderspielplatz zugeordnet.
Freiräume in den peripheren Zonen – zur westlichen Feschnigstraße und dem nördlichen Privatweg – sind beliebte Aufenthaltsorte von Jugendlichen, die ihr Sprungbrett nach außen aufbauen wollen.
Das Innere der Anlage ist halböffentlich durchwegt, private Gärten sind bestellungskonform angeboten, wobei darauf geachtet wurde, dass mittels eines Höhenunterschiedes Privates zu Halböffentlichem eine Zäsur erhält.
Die angestrebten Kleincluster pro Vertikalerschließung sollen soziale Beziehungen fördern.
Die horizontale Verwebung des dualen Erschließungssystems in den Geschossen bietet eine zusätzliche Möglichkeit nahe für Beziehungsgeflechte aufzubauen. Durch die Höhenstaffelung der Baumassenverteilung ist die Stellung des Schlosses nicht in Frage gestellt. Zusätzlich spielt die urban gestaltete Fläche im Nordosten das Schloss frei.
Alle Wohnungen haben Blickbeziehungen über die Bauplatzgrenzen hinaus.
Mit dem gewählten Erschließungskonzept werden sozial übersichtliche Wohnungscluster pro Stiegenhaus geschaffen.
Die unterschiedlichen Zugangsmöglichkeiten der Stiegenhäuser ermöglichen den Bewohnern auch alternative Wege zu gehen und die Anlage in alle Richtungen zu durchstreifen. Das gesamte Quartier ist durch Grün im Inneren und in den Randbereichen geprägt.
Für Jungfamilien sind alle Voraussetzungen geschaffen, Gemeinschaftseinrichtungen an attraktiven halböffentlichen Plätzen, sowie Bereiche mit Öffentlichkeitscharakter in den Randzonen bieten allen Altersgruppen interessante Verweilplätze. Kinderspielmöglichkeiten finden sich in der verkehrsfreien Anlage an unterschiedlichen Orten, ein großzügiger Kinderspielplatz ist im südlichen Gemeinschaftsbereich vorgesehen.